Tore: 1:0 (2.) Kevin Schoof, 2:0 (26.) Johannes Brunner, 2:1 (44.) Christian Neumann, 3:1 (51.) Kevin Schoof, 3:2 (59.) Christian Neumann, 4:2 (77.) Jakob Zintl, 5:2 (87.) Johannes Brunner
Schiedsrichter: Tobias Hörath
Zuschauerzahl: 100
Die SF Kondrau haben in einem vor allem am Ende hektischen Spiel den zweiten Saisonsieg eingefahren.
Die Pechbrunner Mannschaft, die mit ihren drei jungen Neuzugängen in der Offensive mit zwei Siegen gestartet war, wurde früh unter Druck gesetzt. Bereits in der zweiten Minute führte eine Balleroberung in der gegnerischen Hälfte zum Führungstreffer.
Danach wurde der Gast aus Pechbrunn jedoch von Minute zu Minute stärker und die Sportfreunde hatten bei einem Lattentreffer von Groke im Glück. Im Gegenzug wurde K. Schoof beim Abschlussversuch gefoult und Schiri Hörath entschied zu Recht auf Strafstoß. Diesen verwandelte Kapitän Brunner souverän. Im Anschluss daran hatte die Heimmannschaft das Spiel wieder unter Kontrolle, bis kurz vor der Pause durch einen Abstimmungsfehler der Heimabwehr Neumann etwas glücklich den Anschlusstreffer erzielen konnte.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatte Sane direkt die große Chance zum Ausgleich, bevor Kondrau wieder die Spielkontrolle übernahm und mehrere große Chancen liegen ließ. Erneut war es dann Schoof, der mit einem tollen Alleingang auf 3:1 stellte. Unerklärlicherweise überließen die Sportfreunde danach wieder den Gästen das Spiel und so kamen diese durch einen berechtigten Foulelfmeter zurück ins Spiel. Bei einem Pfostenschuss hatte Kondrau erneut Glück, das Spiel nicht komplett aus der Hand zu geben.
Die Einwechslungen von Zintl, F. Schoof und Nerlich sorgten bei Kondrau dann wieder für mehr Stabilität und durch einen direkt verwandelten Freistoß entschied Zintl zehn Minuten vor Schluss das Spiel.
Was folgte war minutenlanges Protestieren und Meckern der Pechbrunner Gäste gegen den eigentlich hervorragend leitenden Schiedsrichter Hörath. Dieser verzichtete dabei u.a. auf zwei glattrote Karten wegen Notbremse und verteilte insgesamt zwei Gelb-Rote Karten und zwei Zeitstrafen, sodass Pechbrunn zu Spielschluss nur noch sieben Feldspieler auf dem Feld hatte. Brunner setzte per Strafstoß, zum dritten Mal vollkommen berechtigt, den Schlusspunkt.
Ein gutes Kreisklassenspiel wurde so überschattet vom Verhalten einer eigentlich guten Pechbrunner Mannschaft.
Abschließend muss gesagt werden, dass es nicht verwunderlich ist, dass es immer weniger, vor allem junge Schiedsrichter gibt. Dementsprechend geht ein großes Sonderlob an den trotz allem souverän leitenden Schiedsrichter Hörath.